ROGD Rapid Onset Gender Dysphoria

Jugendliche, vor allem Mädchen, beklagen in der Pubertät oder manchmal kurz nach Beendigung der Pubertät das plötzlich Auftreten von Genderdysphorie, ohne dass dieses Gefühl schon früher, in der Kindheit, aufgetreten wäre. 

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ROGD bedeutet Rapid onset gender dysphoria. Lisa Littman, eine Gesundheitswissenschaftlerin an der renommierten Brown University in den USA hat diese Beschreibung 2018 in einem Paper vorgeschlagen. Sie versucht damit, ein Phänomen begrifflich zu fassen, das seit etwa 10 Jahren auftritt: Jugendliche, vor allem Mädchen, beklagen in der Pubertät oder manchmal kurz nach Beendigung der Pubertät das plötzlich Auftreten von Genderdysphorie, ohne dass dieses Gefühl schon früher, in der Kindheit, aufgetreten wäre. 

Viele dieser jungen Menschen  (62,5 %) leiden simultan an psychischen Störungen und/oder Auffälligkeiten und 42 % hatten sich vor dem Auftreten der Genderdysphorie als homosexuell orientiert deklariert.

ROGD ist keine Diagnose, wie gesagt, sondern eine Hypothese. Es ist nach wie vor ungeklärt, wie es zu dem massiven Anstieg von jungen Mädchen/Frauen kommen konnte, sie sich plötzlich nicht mehr mit ihrem weiblichen Körper identifizieren können und ihr Heil in einer Geschlechtsumwandlung zu finden glauben. Alle Untersuchungen (die es für UK und die USA gibt) aber gehen von Steigerungsraten von mehreren 1000 % in den letzten 7-8 Jahren aus. Aus Österreich liegen unseres Wissens nach keine Zahlen vor.

Was sind die Gründe für ROGD? Die Hypothesen gehen von sozialer Ansteckung (das Phänomen ist oft in Freundes/Freundinnengruppen „ansteckend“) über internalisierte Homophobie (wenn man die eigene Homosexualität nicht akzeptieren kann oder will) bis zu einer Jugendmodeerscheinung (TikTok Influencer). 

ROGD wird von Seiten einiger einflussreicher LBGTIQ+ Verbände und Interessengruppen kritisiert. 

WPATH ( World Professional Organization for Transgender Health) und andere Interessengruppen sagen,  ROGD sei eine Erfindung von transfeindlichen Strömungen. Sie führen den Anstieg der genderdysphorischen jungen Mädchen auf eine größere Aufmerksamkeit und Offenheit den Phänomenen von Genderdysphorie gegenüber.

Kontaktinformation für betroffene Eltern: https://transteens-sorge-berechtigt.net/ sowie https://www.parentsofrogdkids.com/wer-wir-sind

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