Sport

Im Sport trennen wir nach Geschlecht. Das schafft faire Voraussetzungen.

Ein Körper, der eine männliche, somit testosterongesteuerte Pubertät durchlaufen hat, ist klar im Vorteil. Weibliche Athletinnen können diesen Vorteil nicht durch Training ausgleichen. Für einen fairen sportlichen Wettbewerb und weibliche Spitzenleistungen sind Bewerbe für Frauen überhaupt erst ins Leben gerufen worden. 


Überblick

Im Sport trennen wir nach Geschlecht. Das schafft faire Voraussetzungen. Im Sportbetrieb gleichgestellt sind Frauen und Männer deswegen aber noch lange nicht. Frauen sind in Sportorganisationen deutlich weniger vertreten. Männersport erhält traditionell erheblich mehr finanzielle Zuwendungen und öffentliche Beachtung.
Ungleichbehandlung hat im Sport eine lange Geschichte: Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde Frauen der Vereinssport erlaubt. Bis ins 20. Jahrhundert galt Leistungssport für Frauen als prinzipiell „unweiblich“ und ungesund. Abschreckende Erzählungen über die angebliche Schädigung der weiblichen Fortpflanzungsfähigkeit durch Sport waren weit verbreitet.

Die Leistungsunterschiede sind seit Eintritt der Frauen in den Wettkampf-Sport geschrumpft. Mittlerweile liegen sie, je nach Sportart, bei durchschnittlich zehn Prozent. Die verbleibende Leistungskluft ist durch die körperlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern leicht erklärt. Es handelt sich um unverrückbare Tatsachen: Männer sind durchschnittlich größer und schwerer als Frauen. Männer haben im Verhältnis zur Körpergröße mehr Muskeln und größere Herzen und Lungen sowie einen geringeren Körperfettanteil. Männer verfügen über die zehnfache Menge an körpereigenem Testosteron. Frauen haben neben einer geringeren Muskelmenge auch eine geringere Knochendichte. Ihr Körperschwerpunkt ist anders gelagert als bei Männern. Das wirkt sich besonders in Kraft-, Sprung- und Laufdisziplinen aus (Anmerkung: in Sportarten wo diese Unterschiede keine Rolle spielen, wie z.B. beim Reiten, sind die Bewerbe gemischtgeschlechtlich).
Ein Körper, der eine männliche, somit testosterongesteuerte Pubertät durchlaufen hat, ist klar im Vorteil. Weibliche Athletinnen können diesen Vorteil nicht durch Training ausgleichen. Für einen fairen sportlichen Wettbewerb und weibliche Spitzenleistungen sind Bewerbe für Frauen überhaupt erst ins Leben gerufen worden. 

Wo liegt das Problem?

International werden mehr und mehr weibliche Bewerbe für körperlich männliche Athleten geöffnet. Voraussetzung ist, dass sie sich „als Frauen identifizieren“. Solche Leitlinien räumen der persönlichen Identität Vorrang gegenüber feststehenden Fakten ein. Jedoch treten im sportlichen Bewerb Körper gegeneinander an, nicht gewählte Identitäten. Ansprüche auf Fairness und körperliche Unversehrtheit von Frauen werden so aufgegeben.

Organisationen wie das Olympische Komitee gestatten Männern die Teilnahme am Frauensport, wenn sie für einen bestimmten Zeitraum ihren Testosteronspiegel gesenkt haben. Doch die Vorteile einer durchlebten männlichen Pubertät lassen sich durch die Einnahme von Hormonblockern und weiblichen Sexualhormonen nicht aufheben. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Muskelmasse, Kraft und Skelettgröße ändern sich nicht oder nur geringfügig. Männliche Personen in der weiblichen Kategorie antreten zu lassen, zieht den Zweck getrennter Bewerbe ins Lächerliche. Frauen verlieren von vornherein Chancen auf Stipendien und Medaillen und letztlich auch den Mut.

Karrieren von Spitzensportlerinnen enden nicht nach ihrer aktiven Zeit. Positionen in Sportorganisationen, Werbeverträge und unternehmerische Tätigkeiten gehören bei den meisten zur Lebensplanung. Ihre Vorbildwirkung für junge Frauen ist unverzichtbar.

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