Kinderschutz & Schulen

Sämtliche Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, müssen angemessene Maßnahmen treffen, um sicherzustellen, dass das Kindeswohl nicht beeinträchtigt wird. Verdachtsfällen muss nachgegangen werden, um gegebenenfalls notwendige Schritte zum Schutz des Kindes einzuleiten.


Überblick

Sämtliche Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, müssen angemessene Maßnahmen treffen, um sicherzustellen, dass das Kindeswohl nicht beeinträchtigt wird. Verdachtsfällen muss nachgegangen werden, um gegebenenfalls notwendige Schritte zum Schutz des Kindes einzuleiten.

Die meisten Fälle von Missbrauch finden im persönlichen Umfeld statt. Bildungseinrichtungen müssen zusätzliche Maßnahmen zur Vorbeugung von Gewalt und Missbrauch treffen, um Übergriffe durch das (Lehr-)Personal und durch Mitschülerinnen oder Mitschüler zu verhindern. 

Besonders bei sexuellem Missbrauch spielt das Geschlecht eine Rolle. Statistisch gesehen sind weibliche Schülerinnen stärker gefährdet, Opfer von Missbrauch zu werden. Bei den Tätern handelt es sich in erster Linie um Männer. 

Ernsthafte Maßnahmen zur Gewaltprävention und Risikominimierung berücksichtigen daher das Geschlecht. Aus diesem Grund ist gesetzlich vorgeschrieben, dass in Schulen und Sportstätten die Umkleide und Waschräume nach Geschlechtern getrennt sind. Solche infrastrukturellen Maßnahmen schützen Mädchen nicht nur vor Übergriffen durch Lehrkräfte oder Mitschüler, sondern berücksichtigen auch ihr Recht auf Privatsphäre in der sensiblen Zeit der Pubertät. 

Wo liegt das Problem?

Das Geschlecht stellt im Kontext von Gewalt und Missbrauch einen wesentlichen Risikofaktor dar. Deshalb ist es essenziell, offen darüber sprechen zu können. 

In einigen Schulen wird es Kindern ermöglicht, auf Grundlage einer persönlichen, vom Geschlecht abweichenden „Geschlechtsidentität“ die Umkleide- und Toilettenräume des anderen Geschlechts zu benutzen. Dann kann beispielsweise ein Bub, der sich als „nicht-binär“ (also weder als männlich noch als weiblich gesehen werden will) bezeichnet, die Mädchenumkleideraum benutzen. Die Mädchen werden in der Regel nicht nach ihrer Zustimmung gefragt. 

Mit Sorge beobachten wir die Tendenz, nicht nur an Universitäten, sondern auch an Schulen, dass geschlechtergetrennte Räume vermehrt in „unisex“ Räume (wobei „mixed sex“ die faktisch zutreffendere Bezeichnung wäre) umgewandelt werden, die für „alle“ Geschlechter zugänglich sind. Aus internationalen Statistiken wissen wir, dass dies Missbrauch begünstigt. Mädchen, die sich nicht neben Buben ihres Alters entkleiden oder beispielsweise Menstruationsartikel wechseln möchten, wird damit ein wichtiger Rückzugsort genommen. 

Mitarbeiter und Eltern, die Bedenken hinsichtlich des Kinderschutzes äußern, werden unter Druck gesetzt und riskieren, als „transphob“ verunglimpft zu werden. 

Schutzsysteme können aber nicht funktionieren, wenn Menschen daran gehindert werden, Risiken klar anzusprechen. 

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